Weltweit sind rund 30 Millionen Kinder auf der Flucht. Doch hierzulande sind unzählige Menschen – trotz Dach über ihrem Kopf und einer 7-Zonen-Komfortmatratze – ignorant vor Wut. Eine verquere Logik der modernen Gesellschaft, die es dringend notwendig macht, sie fortwährend mit der Not in Kriegsgebieten zu konfrontieren und für die Folgen zu sensibilisieren.

Das Leuchten des Mondes bedeutet für Kinder auf der ganzen Welt Hoffnung auf einen ruhigen und friedlichen Schlaf. Die Licht- und Soundinstallation „Der Mann im Mond“ greift diese Symbolkraft des nächtlichen Lichtes auf. Sie ist dem hellsten Himmelskörper der Nacht und seinem einzigen Bewohner, dem Mann im Mond gewidmet. Eine Installation, die sich bewusst zurücknimmt und auf große Projektionen verzichtet. Der Mann im Mond, Hüter und Wächter über den Schlaf der Kinder, gibt hier Auskunft über seinen Blick auf unseren Planeten.

Während der Luminale ist „Der Mann im Mond“ auf dem Römerberg ein Statement für Empathie statt Ignoranz. An elf Telefonhörern lauschen die Besucher dem Mann im Mond auf Deutsch, Englisch und Arabisch. Seine Stimme ist mit Wiegenliedern aus Syrien und dem Iran untermalt, unterbrochen von gewaltsamem Kriegslärm.

Wir freuen uns über die Auszeichnung von Der Mann im Mond beim Famab 2016 und beim DDC 2017.
 

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